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Happy Quest

02.12.2019, 08:30

Repräsentative Wohnstudie Happy Quest veröffentlicht

Fürstenwalde. Sicherheit, eine angenehme Atmosphäre und gut zu erreichende Einkaufsmöglichkeiten sind die wichtigsten Faktoren, damit sich Deutsche in ihrem Zuhause wohlfühlen. Das zeigen die Ergebnisse der Studie Happy Quest, die der Wohnprojektentwickler Bonava 2019 zum zweiten Mal durchgeführt hat. Auffallend an Bedeutung gewonnen hat die gute Atmosphäre im Wohnumfeld: war sie 2017 nur 52 % der Befragten wichtig, sind es aktuell 78 %. Ein Gefühl der Sicherheit ist bei 79 % (2017: 80 %) der Studienteilnehmer elementar für die Wohnzufriedenheit, eine günstige Lage zu Einkaufsmöglichkeiten für 71 % (2017 nicht abgefragt). Die repräsentative Untersuchung wurde im Auftrag von Bonava in acht nordeuropäischen Ländern durchgeführt. Insgesamt 8.582 Menschen beantworteten detaillierte Fragen zum Wohn- und allgemeinen Lebensglück sowie den Faktoren für ihre Wohnzufriedenheit, in Deutschland waren es genau 1.000. Neben Deutschland führte Bonava die Studie Happy Quest in Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen, St. Petersburg, Estland und Lettland durch.

 

Deutsche wohnen glücklich in ihrer Nachbarschaft

Für 68 % (2017: 65 %) ist das entspannte Verhältnis zu den Nachbarn unverzichtbar. Dieses scheint den Deutschen schon gut zu gelingen, 60 % der Befragten kommen mit den Menschen von nebenan gut klar. Damit liegen die Deutschen an der Spitze, in den anderen untersuchten Ländern sagen durchschnittlich nur 50 %, dass sie mit ihren Nachbarn gut auskommen.

Deutsche wohnen glücklich in mobiler Bequemlichkeit

Mit 66 % (2017: 70 %) fast ebenso wichtig wie das einträchtige Nebeneinander ist den Deutschen, dass viele Ziele mit dem Fahrrad oder zu Fuß einfach zu erreichen sind. Laut den Studienergebnissen ist das in deutschen Wohnumfeldern schon sehr gut umgesetzt: 66 % der Befragten geben an, dass sie vieles bequem ohne Auto, Bus oder Bahn erledigen können, 2017 waren es 64 %.

Damit lässt sich das Wohnglück steigern

Bei den Top-Wünschen der Deutschen gibt es noch Luft nach oben. Der größte Nachholbedarf zeigt sich bei der angenehmen Atmosphäre im Wohnviertel, hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit mit elf Prozentpunkten am weitesten auseinander. Und das, obwohl die Atmosphäre im Vergleich zu 2017 wesentlich besser bewertet wird: 2017 gaben nur 46 % der Befragten an, in einem Wohnumfeld mit einer guten Atmosphäre zu wohnen, 2019 sind es hingegen schon 67 % (Wunsch: 78 %). Beim guten Verhältnis der Nachbarn zueinander (Wunsch: 68 %, Wirklichkeit 60 %) und gut zu erreichenden Einkaufsmöglichkeiten (Wunsch: 71 %, Wirklichkeit: 65 %) liegen sieben Prozentpunkte Differenz zwischen der tatsächlichen Situation und dem gewünschten Idealzustand. Auch ein Gefühl der Sicherheit hat sich aktuell mit 74 % zwar bei mehr Menschen eingestellt (2017: 67 %), wird aber noch immer nicht für alle erreicht, die es sich wünschen (79 % Wunsch).

Wohnumfeld unverzichtbar für eine gute Lebensqualität

Wie bedeutsam die Wohnzufriedenheit für das Lebensglück ist, zeigt ein weiteres Ergebnis der repräsentativen Umfrage: Knapp zwei Drittel (64 %) der Menschen, die sich in ihrem Wohnumfeld besonders wohlfühlen, sind auch sehr zufrieden mit ihrem Leben im Allgemeinen. Von denjenigen, die sich in ihrem Wohnumfeld weniger wohlfühlen, sind nur knapp ein Viertel der Befragten mit ihrem Leben insgesamt zufrieden (23 %).

„Unser Anspruch ist es, Wohnumfelder höchster Lebensqualität zu schaffen, in denen Menschen glücklich sein können“, sagt Sabine Helterhoff, Vorsitzende der Geschäftsführung von Bonava in Deutschland. „Wir bauen nicht nur Häuser und Wohnungen, sondern wir nehmen das gesamte Wohnumfeld in den Blick, analysieren die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen und beziehen sie in die Planung unserer Bauprojekte ein.“

Wohnzufriedenheit nimmt zu

Der in der Studie ermittelte Happy Index misst, wie zufrieden die Menschen in ihrem Wohnumfeld aktuell sind. Spitzenreiter beim Wohnglück 2019 ist demnach Finnland (Happy Index 82 von 100), gefolgt von Dänemark (79) und Schweden (78). Deutschland landet mit einem Happy Index von 77 auf Platz vier. Gegenüber 2017 (74) nahm die Wohnzufriedenheit der Deutschen zu. Ein Trend, der sich bis auf Schweden in allen Ländern zeigt. Allerdings haben dieses positive Wohngefühl nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen. So sind in Deutschland Frauen mit ihrem aktuellen Wohnumfeld etwas zufriedener sind als Männer (79 vs. 76). Auch Alter und Beziehungsstatus beeinflussen das Wohnglück: Menschen ab 35 Jahren sind deutlich zufriedener als die jüngeren (78 vs. 70), Paare deutlich zufriedener als Singles (80 vs. 72). Kinder machen laut der Studie keinen Unterschied für das Wohlgefühl im eigenen Zuhause – ob man mietet oder Eigentümer ist, dagegen schon: Eigentümer sind deutlich zufriedener als Mieter (82 vs. 72). Und auch diejenigen, die in einem Einfamilienhaus leben, haben ein größeres Wohnglück als Bewohner von Mehrfamilienhäusern (81 vs. 74).

Der Schlüssel zum Glück liegt nebenan

Nachbarn können ganz wesentlich dazu beitragen Einsamkeit vorzubeugen. Dies ist eine wichtige Erkenntnis der Studie, denn soziale Isolation ist ein immer größer werdendes Problem in unserer Gesellschaft. Laut Ergebnissen der Happy Quest-Studie steigern nachbarschaftliche Beziehungen und Orte, an denen sich Nachbarn begegnen können, das Glücksempfinden: 63 % der Befragten, die in ihrem Wohnumfeld eine gute Beziehung zu den Nachbarn haben, sind auch mit ihrem Leben im Allgemeinen zufrieden. Bei den Menschen, die ohne gute nachbarschaftliche Beziehungen leben, sind dies nur 23 %. Beliebt sind in Deutschland vor allem hilfsbereite (69 %), ordentliche (50 %) und gesellige (30 %) Nachbarn. Auch Vielfalt ist gewünscht: Mehr als der Hälfte der Deutschen (53 %) ist es wichtig, dass in ihrer Umgebung Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen leben.

„Dritter Raum“ für gute Nachbarschaft

Gut geplante Wohnumfelder können nachbarschaftliche Beziehungen fördern und damit der zunehmenden Vereinsamung entgegenwirken. Dies gelingt, indem sie Gemeinschaftsbereiche integrieren. Dieser sogenannte „Dritte Raum“ ermöglicht unterschiedliche Aktivitäten sowie Begegnungen und steht allen Bewohnern eines Wohnumfelds offen. Viele Menschen haben dessen Bedeutung schon erkannt: 39 % der Deutschen geben an, dass sie für ihre Zufriedenheit mit dem Wohnumfeld „Orte und Gelegenheiten, die zu Begegnungen mit Nachbarn einladen“ brauchen. 22 % wünschen sich gemeinsame Vereins- oder Veranstaltungsräume, 20 % hätten gerne einen gemeinsamen Fitnessraum, 19 % Gärten oder Gewächshäuser und 16 % eine Werkstatt, die gemeinschaftlich von allen Bewohnern genutzt werden können.

„Das Wohnglück ist ein vielschichtiger Prozess und bedeutet nicht für jeden das Gleiche. Das wissen wir aus unseren Erfahrungen und die Ergebnisse der Happy Quest bestätigen das“, sagt Emilia Almér Henßen, Business Expert und Customer Insight Analyst bei Bonava Deutschland. „Bestimmte Wünsche und Grundbedürfnisse in Bezug auf das Wohnen ähneln sich jedoch bei vielen Menschen. Indem wir diese erforschen und bei unseren Planungen berücksichtigen, wollen wir Wohnumfelder schaffen, in denen sich die Menschen geborgen und rundum zu Hause fühlen.“

Bonava-Kunden können bestätigen, dass dies schon gut gelingt. „Wir sind hier eingezogen und haben uns von Anfang an so wohlgefühlt, als hätten wir schon immer hier gewohnt“, sagt Dorothee Markurt, die mit ihrer Tochter Caroline und Hund Layha seit knapp zwei Jahren in einer Bonava-Wohnung in Bensheim wohnt. „Obwohl man nicht in der Verantwortung ist, Bauabläufe zu koordinieren – das kriegt man Gott sei Dank alles abgenommen – hat man trotzdem das Gefühl, man kann darauf einwirken, wie es dann schlussendlich aussehen wird.“

 

 

Für Presseanfragen, weiteres Bildmaterial und Interviewwünsche kontaktieren Sie gern:

Katja Kargert, Unternehmenskommunikation
katja.kargert@bonava.com
Tel: 03361 670 407