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Sven Thieme: Altersabsicherung für Selbstständige

Dresden (ots)

Private Altersvorsorge ist für Freiberufler und Selbstständige zwingend notwendig; denn die meisten von ihnen erhalten wenig oder keine Leistungen vom Staat, wenn sie in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Im Koalitionsvertrag der letzten Regierung hatte man sich bereits darauf geeinigt, eine Altersvorsorge für alle Selbstständigen verpflichtend zu machen. Diese sollte zu einer Rente oberhalb des staatlichen Grundsicherungsniveaus führen. Passiert ist nichts. Dabei wurde schon in einer OECD-Studie aus dem Jahr 2019 festgestellt, dass das Rentenniveau von Selbstständigen deutlich niedriger ist als bei Angestellten. Bei Soloselbstständigen sei die Rentenabdeckung seit Mitte der 2000er Jahre sogar gesunken. Folgerichtig fürchten sich auch laut einer Befragung des Marktforschungsinstituts YouGov von 1008 Selbstständigen und Freiberuflern mit eigener Firma, zwei Drittel von ihnen vor Altersarmut.

Einige Berufsgruppen sind trotz Selbstständigkeit per Gesetz rentenversicherungspflichtig und müssen zwingend in die staatliche Kasse einzahlen. Dazu gehören etwa Künstler, bestimmte Handwerker oder Hebammen. Andere Berufsgruppen, wie Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten sind wiederum über berufsständische Versorgungswerke pflichtversichert.

Die meisten Selbstständigen müssen allerdings selbst für das Alter vorsorgen. Sven Thieme, Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH aus Dresden warnt davor, auf eine Altersvorsorgepflicht zu warten. "Die Altersvorsorge, bis ein Gesetz kommt aufzuschieben, ist keine gute Idee. Je früher man anfängt sich eine Alterssicherung aufzubauen, desto mehr lässt sich auch mit kleinen Summen erreichen."

Für Selbstständige, die weder berufsständisch noch über die gesetzliche Rentenversicherung pflichtversichert sind, besteht die Möglichkeit freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. Bei der freiwilligen Versicherung kann die monatliche Beitragshöhe stufenlos zwischen dem Mindest- bzw. Höchstbeitrag festgelegt werden. Die freiwillige Versicherung kann jederzeit unterbrochen oder beendet werden.

Alle Freiberufler und Selbstständige haben zudem die Option über die sogenannte Rürup Rente oder über eine Private Rentenversicherung für ihren Lebensabend vorzusorgen

Bei der Rürup- oder Basisrente handelt es sich um eine private Altersvorsorge mit staatlicher Förderung. Dabei kann man zwischen verschiedenen Modellen wählen. Bei dem klassischen Modell gibt es eine Garantieverzinsung und man weiß schon bei Vertragsabschluss, wie hoch die Rente einmal mindestens sein wird. Durch die eingeschränkten Anlagemöglichkeiten sind die Renditechancen allerdings gering. Bei der Fondsgebundenen Basisrente sind die Renditechancen höher und dank einer Kapital- bzw. Beitragsgarantie bleibt mindestens das angesparte Kapital für die Rente erhalten. Die Rürup-Rente basiert auf einem flexiblen Einzahlungsmodell. Es sind feste monatliche Beiträge und auch Einmalzahlungen möglich. Der Vorteil gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung ist, dass Selbstständige hier mehr einzahlen können. Staatliche Zulagen gibt es bei der Basisrente nicht, dafür aber umfangreiche Steuervergünstigungen. Beiträge können bis zu einer bestimmten Höhe als Sonderausgaben vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden.

Finanzexperte Sven Thieme weist aber auch auf gewisse Nachteile hin: "Eine Rürup-Rente lässt sich weder übertragen noch beleihen, vererben oder veräußern. Man kann sie auch nicht kündigen, sondern die Zahlungen allenfalls ruhen lassen".

Wesentlich flexibler sind dagegen private Rentenversicherungen. Die Monatsbeiträge lassen sich bei vielen Anbietern anpassen, auch Ruhephasen sind möglich und der Endbetrag kann auf Wunsch in einer Summe ausgezahlt werden. Der Vertrag lässt sich auch in einer finanziellen Notlage als Sicherheit an eine Bank abtreten oder es besteht die Möglichkeit ein Policendarlehen in Anspruch zu nehmen. Allerdings sind private Rentenversicherungen infolge der Niedrigzins-Politik der EZB nur wenig lukrativ. Die gewährten Zinsen liegen oftmals unter der Inflationsrate. Auch bei diesem Vorsorgemodell kann man von bestimmten steuerlichen Vergünstigungen profitieren.

Sven Thieme empfiehlt zur Absicherung des Lebensstandards im Alter auf eine Mischung aus verschiedenen Vorsorgebausteinen zu setzen. "Zunächst sollte man für eine Hartz-IV-, pfändungs- und insolvenzsichere Altersabsicherung sorgen. Dazu eignet sich eine Rürup Rente oder die gesetzliche Rentenversicherung. Als Altersvorsorge kann auch eine private Rentenversicherung, ebenso wie eine selbstgenutzte oder vermietete Immobilie in Betracht kommen. Auch mit breit gestreuten Aktien oder ETFs (Exchange Traded Funds) lässt sich eine Zusatzrente aufbauen."

Eine adäquate Altersabsicherung ist unverzichtbar. Dabei müssen alle steuerlichen und finanziellen Auswirkungen bedacht werden. Die Competent Investment GmbH ist ein banken- und versicherungsunabhängiges Unternehmen. Sven Thieme und sein hochqualifiziertes Team verfügen über langjährige Erfahrung bei der Konzeption maßgeschneiderter Altersvorsorge-Strategien für Angestellte und Selbstständige und betreuen bundesweit zufriedene Kunden.

Pressekontakt:

COMPETENT INVESTMENT MANAGEMENT GmbH
Charlotte-Bühler-Straße 7
01099 Dresden
0351 8119190
info@competent-investment.com
https://www.competent-investment-management.de

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