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Halbzeit bei „Arcadia“: Dreharbeiten in Wolfsburg zur neuen internationalen Near-Future-Serie der ARD

Köln (ots)

Serienstart Anfang 2023 für Deutschland exklusiv in der ARD-Mediathek und im Programm des Ersten

In Wolfsburg (Niedersachsen) finden aktuell Dreharbeiten zu „Arcadia“ statt, der neuen achtteiligen Near-Future-Serie der ARD, einer europäischen Kooperation der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Belgiens (VRT) und der Niederlande (KRO-NCRV) mit WDR und SWR. Gedreht wird am Phaeno, das in der Serie die Polizeibehörde darstellt; die Innenaufnahmen werden in einem Studio in Belgien inszeniert. Wolfsburg ist hierzulande der einzige Drehort, an dem die 83 Drehtage umfassende Fernsehproduktion Station macht. Nach den dreitägigen Dreharbeiten in Niedersachsen zieht das Team nach Paris um. Anschließend werden die Dreharbeiten bis Ende März in Belgien fortgesetzt.

Der verantwortliche WDR-Redakteur Frank Tönsmann über das Set in Wolfsburg: „Ich freue mich, dass die Dreharbeiten von ‚Arcadia‘ nun auf die Zielgerade eingebogen und nach Deutschland gekommen sind. Die moderne Architektur von Wolfsburg liefert die perfekte Kulisse für einen wichtigen Teil dieses ‚Near-Future-Science-Fiction‘.“

„Arcadia“ spielt in einer Welt, in der die Rohstoffe so knapp geworden sind, dass ein „Bürger-Score“ eingeführt wurde, der bestimmt, wer was darf und was nicht. Erzählt wird die Geschichte einer ganz normalen Familie, die dank ihres hohen Scores ein gutes Leben führt. Alles ändert sich plötzlich, als herauskommt, dass der Familienvater betrogen hat, um den Bürgerscore zweier seiner Töchter hochzuhalten. Als Strafe wird er aus „Arcadia" in die Außenwelt verbannt, die quasi unbewohnbar ist und wo nur die Stärksten überleben. Seine Frau und die vier Töchter bleiben zurück und bekommen Strafpunkte für sein Vergehen. Sie finden sich wieder in einem Gewirr aus Täuschung und Verrat, bei dem die Solidarität der Frauen mehr und mehr auf die Probe gestellt wird.

Frank Tönsmann: „Neben hochaktuellen gesellschaftspolitischen Themen erzählt ‚Arcadia‘ eine vielschichtige Geschichte. Im Mittelpunkt steht eine Familie, die aufgrund eines Fehlers des Vaters den Boden unter den Füßen verliert. Doch nach und nach wird deutlich, dass viel mehr hinter den Ereignissen steckt. Und so entfaltet sich ein ebenso emotionaler wie hochspannender Thriller, in dessen Mittelpunkt die vier Töchter des Mannes stehen. Ich freue mich sehr darauf, dass die acht Folgen dieser besonderen, internationalen Koproduktion von WDR und SWR Anfang 2023 - für Deutschland exklusiv - in der ARD-Mediathek und im Programm des Ersten zu sehen sein werden.“

SWR-Redakteurin Brigitta Dithard ergänzt: "'Arcadia' ist die erste Serien-Koproduktion von WDR und SWR mit dem belgischen und dem niederländischen Fernsehen. Ich freue mich, dass wir durch diese Zusammenarbeit das Programm des Ersten und die ARD-Mediathek mit einer Serie bereichern können, die eine der großen Fragen der Menschheit stellt: Sind wir auch unter hohem äußerem Druck in der Lage, standhaft zu bleiben und andere nicht für die eigenen Interessen zu verraten? Thematisch führt "Arcadia" außerdem den Schwerpunkt weiter, den der SWR mit Near-future-Einzelstücken wie "Exit" und "Ich bin Dein Mensch" in der ARD erfolgreich gesetzt hat."

Der Cast von „Arcadia“ ist hochkarätig besetzt. Vor der Kamera stehen unter anderem Emmy-Gewinner Maarten Heijmans, Ellie de Lange und Thomas Ryckewaert, die schon in der Netflix-Serie ‚Die Schlange‘ zu sehen waren. In Wolfsburg sind zudem neben Heijmans und de Lange die Schauspieler:innen Abigail Abraham, Lynn van Royen, Gene Bervoets und Monic Hendrickx dabei.

Produziert wird „Arcadia" von jonnydepony (Produzenten: Helen Perquy, Philippe de Scheper) in Koproduktion mit Big Blue. Drehbuchautoren sind Philippe de Scheper, Bas Adriaensen und Zita Theunynck. Die Regie führt Tim Oliehoek. Die Redaktion liegt beim WDR (Frank Tönsmann) und dem SWR (Brigitte Dithard).

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