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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Erneut wegen Schleusungsverdachts verhaftet
Bundespolizei bringt mutmaßlichen Schleuser ins Gefängnis

Bundespolizeidirektion München: Erneut wegen Schleusungsverdachts verhaftet / Bundespolizei bringt mutmaßlichen Schleuser ins Gefängnis
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Kiefersfelden / Rosenheim (ots)

Die Bundespolizei hat am Samstag (28. Mai) einen Türken in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Das Rosenheimer Amtsgerichts hatte seine Untersuchungshaft angeordnet. Zuvor war der Mann wegen des Verdachts des Einschleusens von fünf iranischen Staatsangehörigen auf der A93 festgenommen worden.

Im Rahmen der Grenzkontrollen stoppten die Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen Pkw mit Berliner Kennzeichen. Die Beamten fanden heraus, dass der Wagen als Taxi zugelassen ist. Im Auto befanden sich insgesamt sechs Personen. Am Steuer saß der in Berlin gemeldete Fahrzeughalter. Der 33-Jährige konnte sich mit seinem türkischen Pass und einer deutschen Niederlassungserlaubnis ausweisen. Seine fünf Mitfahrer hingegen hatten keine Papiere dabei. Sie gaben an, aus dem Iran zu stammen und zuletzt in Italien abgeholt worden zu sein. Reiseziel sei Berlin gewesen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wurden sie einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet.

Nachforschungen der Bundespolizei in Rosenheim ergaben, dass der polizeibekannte Fahrer schon im vergangenen Jahr wegen Schleusungsverdachts an der deutsch-polnischen Grenze festgenommen worden war. Gegen ihn ist bereits ein Strafverfahren wegen Schleuserei anhängig. Offenbar hatte ihn das aber nicht davon abgehalten, erneut Personen ohne Pässe oder sonstige Einreisedokumente illegal in die Bundesrepublik zu befördern. Er wird des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern beschuldigt und befindet sich vorerst in Traunstein im Gefängnis.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf
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E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de
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Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier
Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450
Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze
besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem
etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen
Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern
sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt
die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern
und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie
über oben genannte Kontaktadresse oder unter www.bundespolizei.de
sowie unter www.twitter.com/bpol_by.

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