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Polizeidirektion Lübeck

POL-HL: Polizeidirektion Lübeck
Aktuelle Schockanrufe in Ostholstein

Lübeck (ots)

Gegenwärtig (08.02.) kommt es in Ostholstein erneut vermehrt zu Schockanrufen. Den Angerufenen wird erklärt, dass ein Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine hohe Kaution zur Abwendung der Inhaftierung gezahlt werden müsse.

Die Anrufer geben sich dabei entweder als Angehöriger der Polizei oder als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft aus. Betroffen sind vornehmlich ältere Menschen. Unter dem genannten Vorwand wird die Zahlung einer hohen Kaution verlangt. Insgesamt liegen der Polizei allein vom heutigen Tage vier Fälle aus dem Raum Ahrensbök vor, in denen hohe fünfstellige Beträge gefordert wurden. Zu einer Auszahlung ist es bislang nicht gekommen.

Daher erinnert die Polizei hier abermals an die richtigen Verhaltensweisen, wenn Sie Opfer eines solchen Anrufs werden:

   -Kontaktieren Sie unbedingt Ihre Angehörigen und hinterfragen die 
Richtigkeit eventueller Forderungen.
   -Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche 
Lebensverhältnisse, persönliche Daten oder Ihre finanzielle 
Situation.
   -Seien Sie grundsätzlich skeptisch gegenüber fremden Personen.
   -Bewahren Sie keine großen Bargeldbeträge zu Hause auf.
   -Die Polizei verlangt am Telefon niemals Überweisungen auf ein 
Konto oder die Übergabe von Bargeld.
   -Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden Polizisten
sowie dessen Dienstort und Rückrufnummer geben und legen Sie dann 
auf. Im Zweifel kontaktieren sie die Polizei über 110 oder die 
nächstgelegene Dienststelle und hinterfragen dort den Anruf.
   -Die Zahlung einer Kaution ist in Deutschland nicht üblich.

Liebe Medienvertreterinnen und Medienvertreter, eine bevorzugte Verbreitung über die Hörfunkmedien wäre wünschenswert.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Nicole Schmöde- Pressesprecherin
Telefon: 0451-131-2004
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de

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