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Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH

Jahresvorschau 2023 der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH

Jahresvorschau 2023 der Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH
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Wernigerode (ots)

Der Krise mit innovativen Projekten begegnen/Bundesliga-Profi Nils Petersen als Botschafter der GWW/Hohes Investitionsniveau für Energiewende/Europan: Modernste europäische Architektur für Wernigerode

Zum Jahresstart 2023 setzt die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH (GWW) mit dem ersten Spatenstich für das sogenannte Sonnenhaus in Wernigerode und dem Gesicht des Bundesliga-Profis Nils Petersen als Botschafter für innovative GWW-Projekte kräftige Signale in Richtung Energiewende. Das Sonnenhaus ist zudem der erste Wohnungsneubau der GWW seit 18 Jahren.

"Ich denke, wir alle müssen trotz Krise und schwieriger Weltlage positiv denken - da wo wir leben und arbeiten. Das heißt für uns, aktiv an Projekten zu arbeiten, um vorwärts zu kommen und all die Herausforderungen dabei zu meistern. Die Hände in den Schoß legen, gilt nicht. Deshalb arbeiten wir dieses Jahr auch weiter daran, unser Ziel von 70 Prozent CO2-Einsparung bis zum Jahr 2030 erreichen zu können", kommentiert GWW-Geschäftsführer Christian Zeigermann den fulminanten Jahresauftakt. Beiträge wie diese könnten die Welt um uns herum ein Stück besser und heiler machen, ergänzt er. Und Fußballer Nils Petersen sei dafür der beste Botschafter.

Zur Energiewende bei der GWW gehört auch, alle Plattenbauten energetisch zu sanieren. "Etwa 60 Prozent unserer 52 Wohnblöcke sind es bereits. In 2023 sind weitere drei Blöcke dran. Dort können sich bald nahezu 250 Mieter*innen in 120 Wohnungen auf ein schickes Zuhause freuen", hebt Christian Zeigermann hervor. Die energetische Sanierung der Plattenbauten verbinde die GWW auch mit einer gewissen ästhetischen Heilung. Man wolle die Bauten äußerlich aufwerten und harmonischer erscheinen lassen. Das trage auch weiter zur modernen Stadtbildgestaltung bei, der sich auch der neue Oberbürgermeister Wernigerodes, Tobias Kascha, verschrieben habe.

In diesem Zusammenhang schickt Christian Zeigermann eine Botschaft an das Land Sachsen-Anhalt bezüglich der Möglichkeiten, gleich Aufzüge im Rahmen der Modernisierung anbauen zu können. "Bis 2019 gab es ein Aufzug-Förderprogramm vom Land. Das sollte erneut aufgelegt werden. Für mich ist das auch eine sozialpolitische Notwendigkeit. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Doch wenn ich als alter Mensch meine Wohnung nicht mehr erreichen kann, dann bleibt nur irgendwann das Heim als Alternative. Eine teure Alternative für uns als Gesellschaft und ja oft von den Betroffenen auch wenig gewollt", so die Einschätzung des GWW-Geschäftsführers. Also müsste man die Wohnungen so ausstatten, dass die Älteren auch so lange wie möglich darin gut leben könnten.

Als Arbeitsthema der GWW für 2023 nennt Christian Zeigermann weiter, die Bedingungen für günstigere Energiekosten für alle Mieter*innen zu schaffen. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken arbeite man deshalb an dem Ziel, alle Plattenbaudächer zukünftig mit Fotovoltaikanlagen auszustatten und damit 10 Prozent günstigeren Mieterstrom zu erzeugen. Im vergangenen Jahr habe man dazu ein Modellprojekt gestartet. "Aber wir interessieren uns auch für weitere neue Möglichkeiten, Gas und Nebenkosten zu sparen. Zum Beispiel mit Infrarot-Heizungen, die die Wohnungen zum Beispiel von der Decke aus wärmen und über Strom betrieben werden, der möglicherweise dann vom Dach aus den Fotovoltaikanlagen kommt", erläutert der GWW-Chef.

Neben dem Sonnenhaus, einem Mehrfamilienhaus mit 15 Wohneinheiten mit 2- bis 4-Raumwohnungen für alle Generationen, bei dem mit der Kombination aus Solarthermie für die Wasseraufbereitung, Fotovoltaik für die Stromerzeugung und Holz-Pellet-Heizung mit Pufferspeicher ein für Wernigerode innovativer Weg beschritten wird, sind aber noch weitere Neubauten in 2023 geplant, wo die GWW der Bauherr ist.

Zuerst verweist der GWW-Geschäftsführer dabei auf das Projekt neben der im letzten Jahr von der GWW neu errichteten Francke-Grundschule. Dort wo die alte Schule nun abgerissen wird, entsteht in der Wernigeröder Lutherstraße ein dreizügiges Wohnbauprojekt, das das Quartier vervollständigen und aufwerten soll.

Geplant sind drei dreigeschossige Wohnhäuser mit 35 Wohneinheiten und großzügigen 2- bis 5-Raumwohnungen für Familien. "Familienwohnungen sind knapp und gefragt in Wernigerode", so Christian Zeigermann. Die aktuelle Situation mit höheren Zinsen und Nebenkosten als auch der Mobilitätsgedanke sowie jobflexibler sein zu wollen, lasse gerade viele Häuslebauer umdenken und das Interesse statt auf eine eigene Immobilie auf eine schöne größere Mietwohnung lenken. Auch möchte man für das Homeoffice jetzt oft ein zusätzliches Zimmer haben. "Dort setzen wir an mit unseren Neubauprojekten. Die Nachfrage ist längst da." In der Lutherstraße sollen die ersten beiden Häuser im Sommer 2024 schon zum Einzug bereitstehen.

"Am Ziegenberg in Wernigerode wollen wir in den nächsten fünf Jahren bis zu 70 Mehrgenerationenwohnungen in Holzhybridbauweise schaffen. Das bereiten wir ab 2023 vor", kündigt der GWW-Geschäftsführer an.

Das ambitionierteste Projekt der GWW in 2023 sind die Neubauplanungen im Veckenstedter Weg 76-80 und Veckenstedter Weg 14 a/Gießerweg 9 in Wernigerode. Hier entsteht modernstes europäisches Wohnen im Ergebnis des Europäischen Architekturwettbewerbs Europan. Zwei italienische Architektenteams gingen dabei im vergangenen Jahr als Sieger hervor und arbeiten jetzt mit ihren deutschen Partnern an den Feinheiten.

"Unser Ziel ist es, Ende 2023 damit in den Aufsichtsrat zu gehen und danach den Bauantrag einzureichen", schaut der GWW-Geschäftsführer voraus. "Wir werden dort letztlich 60 neue architektonisch einzigartige Wohnungen errichten können und modernste europäische Architektur nach Wernigerode bringen."

Als beste Basis für die GWW-Investitionen 2023 nennt Christian Zeigermann, "dass wir als GWW im Ranking wieder als hoch notenbankfähig eingestuft wurden. Das erleichtert und verbessert natürlich das Kreditgeschäft und alle unsere Vorhaben."

Weitere Investitionsmaßnahmen der GWW in 2023:

- Im Rahmen eines 100.000 Euro-Programms der GWW zur jährlichen Erneuerung oder Neubau jeweils eines Spielplatzes ist 2023 ein neuer Spielplatz im Umfeld der komplett sanierten Bauten im Wernigeröder Walther-Grosse-Ring 22-25 geplant.

- Am Wernigeröder Walther-Grosse-Ring 22-25 entsteht zudem für die neuen Mieterinnen und Mieter auch ein Modell-Innenhof als klimagerechter Garten auf 5.000 qm. Geplant ist ein Öko-Paradies mit sanften Hügeln, 30 neuen Bäumen, Hochbeeten, "Bee"-Streifen und einem Gemeinschaftsgarten mit Gerätehaus und vielen kuscheligen Sitzplätzen und Aktionsmöglichkeiten. Eine Versickerungsmulde, die das Regenwasser der Dachflächen aufnimmt, soll den Garten speisen.

- Für die Sanierung von Leerwohnungen stellt die GWW in 2023 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Nachfrage nach modernen Wohnungen hat in Wernigerode zugenommen. Jedes Jahr plant der kommunale Großvermieter 40 Wohnungen komplett zu sanieren.

GWW-Maßnahmen 2023 zur weiteren Verbesserung des Mieterservices:

- Die Mieter-App "GWW-Welt", eigenständig von der GWW-IT entwickelt, ist seit 1. Juni 2022 in den App-Stores herunterladbar. Die GWW ist damit Vorreiter im Harz und in Sachsen-Anhalt. 24 Stunden, 7 Tage die Woche, unabhängig von Öffnungszeiten, Feiertagen oder wo man sich gerade befindet, haben die Mieter*innen damit Zugriff auf Mietverträge, Betriebskostenabrechnungen und alle anderen Dokumente, die im Mietverhältnis wichtig sind. Es reichen vier Klicks, um Hausmeister oder andere zuständige GWW-Mitarbeiter*innen zu erreichen. 2023 will die GWW noch mehr ältere Mieter*innen von der Nützlichkeit der App überzeugen - mit neuen Marketing-Maßnahmen.

- Neben Hausmeistern gehören nun auch 2 Maler zum GWW-Service-Team. Sie wurden bereits in 24 Treppenhäusern tätig. Die Hausmeister haben im Jahr 2022 neben den täglich anfallenden Arbeiten wie z. B. Verkehrssicherung und Müllkontrolle, 816 Aufträge für GWW-Mieter*innen erledigt. 2023 werden sie in den Bereich Wohnungswirtschaft direkt integriert für noch kürzere Reaktionszeiten.

In Kürze

GWW

Die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH, Tochter der Stadt Wernigerode, verwaltet in der Harzmetropole etwa 3.000 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 176.000 Quadratmetern. Die Wohnungen befinden sich unter anderem in den Wohngebieten Altstadt, Burgbreite, Stadtfeld, Harzblick und im Ortsteil Benzingerode. Etwa 7.500 der ca. 34.000 Wernigeröder wohnen bei der GWW.

Die GWW verwaltet zudem 33 Gewerbeeinheiten, darunter ein Café, das Wernigeröder Kino Volkslichtspiele, der Fürstliche Marstall, das Krummelsche Haus und das Ärztehaus am Platz des Friedens. Hinzugekommen ist ein Kreativloft mit Co-Working-Arbeitsplätzen. Zugleich ist sie Bauherr der neuen August-Hermann-Francke-Grundschule in Wernigerode.

www.gww-wr.de

Pressekontakt:

Michael von Raison, Tel.: 030/88943028, Mobil: 0151/52572024

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