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Bitburger äußert sich zu Glyphosat im Bier

In deutschen Bieren lässt sich das umstrittene Pestizid Glyphosat nachweisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Umweltinstituts München, für welche die 14 Biermarken mit dem höchsten Absatz in Deutschland untersucht wurden. In allen Fällen stießen die Forscher dabei auf Glyphosat. Auch das Bitburger Bier ist betroffen. Der Wochenspiegel hat bei Bitburger nachgefragt, wie das Unternehmen das Testergebnis bewertet und wie es reagieren wird. Die Antwort der Kommunikationsabteilung:  "Wir nehmen die Ergebnisse der heute veröffentlichten Studie des Umweltinstituts München sehr ernst. ... Seit Jahren überprüfen wir unsere Rohstoffe und unsere fertigen Produkte in einem Schadstoff-Monitoring auf Pflanzenschutzmittel-Rückstände, auch auf Glyphosat. Dabei liegen wir immer sehr deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben für Gerste, eine zentrale Zutat für Bier. Gesetzlich erlaubt sind Rückstände von 20mg Glyphosat pro Kilogramm Gerste. Ausgehend von diesem Wert, unter Berücksichtigung der Verarbeitung zu Malz und Bier, liegen die vom Umweltinstitut München gemessenen Werte für Bitburger Pils ca. 1000-fach unter dem zu errechnenden Grenzwert."  Der Sprecher kündigte an: "Dennoch werden wir erneut die Auswahl unserer Rohstoffe und Lieferanten prüfen. Demnächst entscheidet die EU-Kommission über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat in der Landwirtschaft um weitere 15 Jahre. Wir hoffen, dass die Politiker eine Entscheidung im Sinne der Verbraucher in Europa treffen werden." bil Foto: Archiv  


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