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Symptome: Woran Sie einen Bandscheibenvorfall erkennen können


Symptome: Woran Sie einen Bandscheibenvorfall erkennen können

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Aktualisiert am 30.11.2012Lesedauer: 2 Min.
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Ein Bandscheibenvorfall kann sich auch im Hals- und Nackenbereich bemerkbar machen.Vergrößern des Bildes
Ein Bandscheibenvorfall kann sich auch im Hals- und Nackenbereich bemerkbar machen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Bandscheiben dienen als Puffer zwischen den Rückenwirbeln. Ein Bandscheibenvorfall kann sehr schmerzhaft sein. Er ist an typischen Symptomen wie Schmerzen und Taubheitsgefühlen zu erkennen, die auch in Arme und Beine ausstrahlen können.

Was passiert bei einem Bandscheibenvorfall?

Die Bandscheiben bestehen aus Knorpelgewebe, das die Rückenwirbel voneinander trennt und verhindert, dass sie aneinander reiben. Wenn sich der Knorpelring wölbt oder sogar reißt, können die Bandscheiben in den Spiralnerven- oder Rückenmarkskanal rutschen. Druck auf die Nerven und das Rückenmark kann starke Schmerzen und Lähmungen auslösen. Diese können plötzlich oder allmählich auftreten und auch in Arme und Beine ausstrahlen – je nachdem, welche Nerven betroffen sind und an welcher Stelle der Wirbelsäule der Bandscheibenvorfall aufgetreten ist.

Ein Bandscheibenvorfall, auch Bandscheibenprolaps genannt, kündigt sich oft vorher an. Wenn Sie mehrere Tage lang Schmerzen im Kreuz haben, die in Arme oder Beine ausstrahlen, können das die ersten Anzeichen sein. Klären Sie diese Symptome am besten beim Arzt ab, der erkennen kann, ob es sich um einen Bandscheibenvorfall oder ein anderes Problem handelt.

Bandscheibenvorfall: Symptome erkennen

Lähmungen, Schmerzen und ein Kribbeln in Armen und Beinen sind die typischen Symptome eines Bandscheibenvorfalls. Besonders häufig tritt ein Bandscheibenvorfall nach Angaben der "Apotheken Umschau" zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbel auf. Eine andere typische Stelle sitzt zwischen dem fünften Lendenwirbel und dem Steißbein – entsprechend ist in der Regel häufiger der untere Rückenbereich betroffen. Dabei ist oft auch der sogenannte Ischiasnerv in Mitleidenschaft gezogen, sodass Schmerzen vom Rücken bis in die Beine ausstrahlen. Es können so starke Lähmungen im Bein auftreten, dass Sie sich nicht mehr auf die Fersen oder auf die Zehenspitzen stellen können.

Aber auch in der Halswirbelsäule kann es zum Bandscheibenvorfall kommen. Sie erkennen ihn daran, dass neben Schmerzen auch ein Zerren oder Taubheitsgefühl in Armen und Fingern auftreten kann. Häufig kribbelt es sehr unangenehm, was ein Symptom von lange oder stark eingeklemmten Nerven ist. Ruckartige Bewegungen schmerzen die Betroffenen sehr – manchmal reicht dafür schon ein kurzes Husten aus. Auch daran können Sie einen Bandscheibenvorfall erkennen.

Mit Bandscheibenvorfall sofort zum Arzt?

Ein Bandscheibenvorfall ist oft harmlos und kann fast ohne Symptome ablaufen. Häufig helfen Schmerzmittel oder Bewegung, leichte Beschwerden zu lindern. Haben Sie jedoch über mehrere Tage so starke Schmerzen, dass Sie es ohne Schmerztabletten nicht aushalten, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Auch bei Lähmungserscheinungen sollten Sie zum Arzt gehen.

Gefährlich sind auf jeden Fall Symptome wie plötzlich auftretende Inkontinenz und ein starkes Taubheitsgefühl auf der Innenseite der Oberschenkel und im Genitalbereich. In solchen Fällen sollten Sie unverzüglich zum Arzt gehen, denn diese Symptome deuten auf das Cauda-Syndrom hin, bei dem das Rückenmark nachhaltig geschädigt werden kann. Es tritt sehr selten auf, muss jedoch umgehend behandelt werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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