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Daniel Wisser erzählt zweiundzwanzig lakonische Geschichten über das ganz alltägliche Fiasko von Liebe und Sexualität: Sie handeln vom Reiz des Imaginierten, desaströsen Wochenenden und dem Drama der Dating-Portale, von Fetischisten und Neurotikern, von der Liebe der Hundertjährigen, der Scham der Pubertät und verpassten Augenblicken. Sie erzählen vom Anfang der Liebe und von ihrem Ende – und dass manchmal nicht mehr bleibt als ein toter Hund in einer Louis-Vuitton-Tasche. Sie zeigen ihre Figuren beim immer wieder scheiternden Versuch, nicht zu scheitern, gönnen ihnen keine Erlösung und sind gerade deshalb von großer Menschlichkeit.
»›Die erfundene Frau‹ von Daniel Wisser ist in ihrer ganzen Spießigkeit schräg, verrückt und wahrhaftig. Geradezu herzenswarm beschreibt Daniel Wisser seine Paare in kurzen Sätzen. Man vergisst sie nicht, manchmal liegen sie bei mir im Bett.«
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Rezensionen
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Vita
DANIEL WISSER, 1971 in Klagenfurt geboren, schreibt Prosa, Gedichte, Songtexte. 1994 Mitbegründer des Ersten Wiener Heimorgelorchesters, zuletzt erschien das Album »Die Letten werden die Esten sein«. 2018 für den Roman »Königin der Berge« mit dem Österreichischen Buchpreis und dem Johann-Beer-Preis ausgezeichnet. 2021 mit seinem Roman »Wir bleiben noch« sowohl auf der SWR-Bestenliste wie auch auf der ORF-Bestenliste. Im Frühjahr 2022 erschien der Erzählungsband »Die erfundene Frau«. Daniel Wisser lebt in Wien.
Pressestimmen
»Mal auf mehr, mal auf weniger Seiten, gelingt es Daniel Wisser, unvorhersehbare und abwechslungsreiche Alltagstragiken abzubilden.«
»Die 22 Geschichten in Daniel Wissers Erzählband überzeugen, durch ihren lakonischen Stil, aber auch die stille Alltags-Tragik, die sich hier auf wenigen Seiten ein ums andere Mal entfaltet.«
»In seinen furiosen Kurzgeschichten wirft er uns direkt in die immerzu komplizierte Gegenwart seiner Figuren, die sich unversehens mit sämtlichen Überraschungen des Lebens konfrontiert sehen.«
»Hinter jeder Geschichte steht eine tragkräftige Idee, die sich oft erst am Ende in einer Pointe offenbart und ihren Witz entlädt.«
»Daniel Wissers Kunst ist eine sparsame. In ›Die erfundene Frau‹ erzählt er nur Stückerln vom Leben. Den großen Rest lässt er aus, wie es der Amerikaner Raymond Carver gemacht hat.«
»Bei dieser in ihren Sog ziehenden Lektüre wird man gerne zum Voyeur. Und man denkt die durchaus mit Fragezeichen und offenen Enden versehenen Geschichten auch später noch insgeheim fort.«
»Klug, unterhaltsam und durch die Häppchenform auch für den Strand geeignet.«
»Wisser beleuchtet mit ›Die erfundene Frau‹ schlaglichtartig zweiundzwanzig völlig unterschiedliche Frauenleben in unserer digitalen und nicht gerade euphorisch gestimmten Gegenwart.«
»Diese Texte bestechen durch zahlreiche Überraschungseffekte und eine Vielfalt der Blickwinkel auf Beziehungen mit all ihren Wildwüchsen und verworrenen emotionalen Verstrickungen.«
»Die Figuen in Daniel Wissers ›Die erfundene Frau‹ sind schrullig, verrückt und menschlich - gerade deshalb wachsen sie einem ans Herz.«
»Man erfährt in diesen Frauengeschichten genauso viel über Männer wie über Frauen.«