Wohnungsmangel :
Ziel von 400.000 Neubauwohnungen für 2016 verfehlt

Lesezeit: 2 Min.
Besonders begehrt: Die Preise von neugebauten Eigentumswohnungen sind um sechs Prozent gestiegen.
Über Jahre wurde in Deutschland zu wenig gebaut. Das Ergebnis: In vielen deutschen Städten suchen Mieter händeringend bezahlbare Wohnungen. Doch ein Erreichen der offiziellen Zielmarke von 400.000 neuen Wohnungen im Jahr ist nicht in Sicht.

Der Wohnungsbau in Deutschland liegt nach wie vor weit unter dem Ziel von 400.000 Neubauwohnungen pro Jahr. „Wir gehen für 2016 insgesamt von etwa 300.000 Wohnungsfertigstellungen aus - davon 260.000 Einheiten in neu errichteten Wohngebäuden“, sagte Ludwig Dorffmeister, der Wohnungsbaufachmann des Münchner Ifo-Instituts, der Deutschen Presse-Agentur. Für 2017 rechnen die Wissenschaftler mit rund 325.000 Fertigstellungen, für 2018 mit etwa 335.000 Einheiten. Die zwei Bau-Spitzenverbände in Deutschland waren in ihrer im vergangenen Frühjahr veröffentlichten Prognose von insgesamt etwa 290.000 neuen Wohnungen im Jahr 2016 ausgegangen.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.