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Der CHECK24 Zinsvergleich:
Ratenkredit deutlich günstiger als Dispo

Die Zinsen bewegen sich seit Jahren auf unterstem Niveau. In einem Bereich ist davon aber nach wie vor nichts zu spüren: beim Dispo. Durchschnittlich 9,68 Prozent Zinsen bezahlen die Verbraucher für die Nutzung ihres Dispokredites bei deutschen Banken. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung des Verbrauchermagazins Finanztest. Kontoinhaber, die den Dispokredit über eine längere Zeit nutzen, müssen also tief in die Tasche greifen.

Hierzulande sind das nicht wenige, denn laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung nutzt mehr als jeder Zehnte den Dispositionskredit. Deutlich günstiger wird es für Verbraucher mit einem Ratenkredit. Wer zuletzt über CHECK24 einen Kredit in Höhe von 1.000 bis 5.000 Euro abgeschlossen hat, zahlte im Normalfall weniger als die Hälfte an Zinsen. 

Mit einem Ratenkredit schnell mehrere Hundert Euro an Zinsen sparen

Wie teuer ein Dispokredit Bankkunden zu stehen kommt, zeigt eine konkrete Beispielrechnung:
Ratenkredit schlägt Dispo: Mit einem durschnittlichen Zinssatz von 3,46 Prozent ist der Ratenkredit deutlich günstiger als der Dispokredit mit einem durschnittlichen Zinssatz von 9,68 Prozent

Ein Bankkunde hat seinen Disporahmen von 3.000 Euro voll ausgeschöpft und würde diesen Kredit über drei Jahre in gleichbleibenden Raten zurückzahlen. In diesem Fall kommen Zinskosten in Höhe von 448,23 Euro auf ihn zu, bei der Annahme, der Bankkunde zahlt für seinen Dispo den von Finanztest ermittelten Durchschnittszins.

Ein Ratenkredit mit derselben Laufzeit und demselben Kreditbetrag kostete über den Kreditvergleich von CHECK24 zuletzt durchschnittlich 3,46 Prozent effektive Jahreszinsen. Wer den Dispo mit einem Ratenkredit ablöst, kommt bei diesem Zinssatz auf Zinskosten in Höhe von 160,15 Euro und kann daher 288,08 Euro sparen.

Weitere Rechenbeispiele verdeutlichen den Unterschied zwischen Raten- und Dispokredit. Verbraucher, die mit hohen Beträgen im Minus sind oder lange für die Rückzahlung brauchen, können mit dem Umstieg auf einen Ratenkredit besonders viel sparen.

Uberschrift 1.000 € Kreditbetrag 1.500 € Kreditbetrag 3.000 € Kreditbetrag 3.000 € Kreditbetrag 5.000 € Kreditbetrag
Laufzeit 12 Monate 24 Monate 36 Monate 60 Monate 60 Monate
Durchschnittlicher Zinssatz (eff. p.a.)* 3,60 % 4,39 % 3,46 % 4,61 % 3,89 %
Zinskosten für Ratenkredit 19,29 € 68,17 € 160,15 € 357,00 € 500,93 €
Zinskosten für Dispo (9,68 %) 50,95 € 149,20 € 448,23 € 760,60 € 1.267,67 €
Ersparnis 31,66 € 81,03 € 288,08 € 403,60 € 766,74 €

* entspricht jeweils dem durchschnittlichen Zinssatz, zu dem CHECK24 Kunden im Zeitraum von Mai 2018 bis April 2019 einen Kredit in der genannten Höhe mit der genannten Laufzeit abgeschlossen haben. Sonderaktionszinsen wurden nicht berücksichtigt.

Weitere Vorteile eines Ratenkredits

Zinsvorteil dank Zahlungsplan

Viele sehen beim Dispo den Vorteil der Flexibilität – schließlich steht der Betrag dauerhaft zur Verfügung. Eine feste Ratenzahlung gibt es nicht. Aus Sicht der Bank birgt die nicht vereinbarte Rückzahlung aber auch Risiken. Auch deshalb belohnen Banken den Ratenkredit mit Zahlungsplan mit geringeren Zinsen, was in den Beispielrechnungen deutlich wird.

Bessere Planbarkeit

Wird der Ratenkredit regulär – also monatlich – zurückbezahlt, dann hat der Kreditnehmer eine genaue Übersicht über die Laufzeit und weiß genau, wann der Kredit abbezahlt ist. Zudem bestimmt der Verbraucher die Laufzeit selbst und kann sie damit entsprechend der persönlichen Bedürfnisse auswählen. Somit kennt er seine monatliche Belastung.

Ausreichend Flexibilität

Gleichzeitig ist auch beim Ratenkredit ist eine vorzeitige und vollständige Rückzahlung möglich, was für ausreichend Flexibilität sorgt. Bei manchen Banken wird dann zwar eine Gebühr fällig, die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung. Diese Gebühr ist jedoch auf höchstens 1,0 Prozent des vorzeitig zurückgezahlten Betrages gedeckelt. Die Kosten bewegen sich also in einem sehr überschaubaren Rahmen.

Schnelle Verfügbarkeit

Auch die schnelle Verfügbarkeit verleitet viele Verbraucher dazu, bei finanziellen Engpässen oder plötzlich anstehenden Ausgaben auf den Dispo zurückzugreifen. Dabei ist ein Ratenkredit inzwischen fast ebenso schnell verfügbar. Spezielle Sofortkredite, wie sie sich auch im Kreditvergleich von CHECK24 finden, sind rundum digital beantragbar und werden dem Kreditnehmer oft noch am gleichen, spätestens am nächsten Geschäftstag der Bank ausgezahlt.

Höherer Kreditbetrag möglich

Der Ratenkredit bietet sich nicht nur bei kleineren Summen an. Auch bei größeren Anschaffungen ist der Ratenkredit die richtige Wahl, da höhere Kreditbeträge aufgenommen werden können.

Finanzielle Freiheit

Hinzukommt der fehlende finanzielle Spielraum bei einem Dispositionskredit. Dieser ist bei Bankkunden, die dauerhaft ihr Konto überziehen, stark eingeschränkt. Unvorhergesehene Kosten, wie eine Reparatur oder eine dringende Anschaffung, dürfen dann nicht mehr dazukommen.

Hohe Dispozinsen in der Kritik

Seit mehr als drei Jahren befindet sich der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) bei null Prozent. Dieser Zinssatz ist ein wichtiger Anhaltspunkt, um die Höhe des Dispositionskredits zu beurteilen. Auch wenn die Entwicklung – wenn auch langsam – in die richtige Richtung geht und der Dispozins um 0,10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat, so ist der Abstand zum EZB-Leitzins noch viel zu groß. Laut Finanztest ist eine Differenz von acht Prozentpunkten akzeptabel. Aktuell liegt der Unterschied bei knapp zehn Prozent.

Die Prüfung der Finanztest, bei der 1.285 Banken, Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken untersucht wurden, weist eine große Diskrepanz zwischen den einzelnen Geldhäusern auf. Während Direktbanken meist nur wenige Prozent für den Dispozins verlangen, so geht es bei den Filial- und Genossenschaftsbanken teilweise weit über die Zehn-Prozent-Marke. Für gewährte Überziehungen über das Dispolimit hinaus werden Überziehungszinsen fällig, die weitaus höher sind als der Dispozins. Manche Banken veranschlagen hier schon einmal 20 Prozent.

CHECK24 erklärt

Dispozinsen vs. Überziehungszinsen

Bankkunden können bis zu einem festgelegten Kreditrahmen ihr Girokonto überziehen. Dieser Rahmen, der Dispositionskredit, wird bei ausreichender Zahlungsfähigkeit den Kunden eingeräumt. Meist geschieht dies ohne formellen Kreditantrag. Für die Nutzung dieses Kredits werden Dispozinsen fällig.

Wird der eingeräumte Kreditrahmen überschritten, dann wird es für den Verbraucher richtig teuer. Der Grund: Auf Beträge, die den Dispokredit überschreiten, werden Überziehungszinsen fällig. Diese liegen in der Regel deutlich höher als die Dispozinsen. Überziehungszinsen fallen auch dann an, wenn der Bankkunde keinen Disporahmen hat. Der Dispo sollte daher immer nur als kurze Übergangslösung benutzt werden.

Tappen Sie nicht in die Dispofalle – Das können Sie tun:

Dispokredit vermeiden

Vermeiden Sie es, den Dispo in Anspruch zu nehmen und prüfen Sie lieber schon vorab, ob nicht ein Ratenkredit für Sie die bessere Option darstellt.

Dispo mit Ratenkredit ausgleichen

Sollten Sie doch einmal – etwa für dringende Anschaffungen – Ihren Dispo genutzt haben, dann sollte dieser Kredit durch einen weitaus günstigeren Ratenkredit abgelöst werden. 

Konto wechseln

Achten Sie bei der Wahl des Kontos aber auch auf alle anderen Gebühren – ein Konto mit kostenlosem Dispo nützt nichts, wenn Sie dafür dauerhaft hohe Kontoführungsgebühren zahlen. 

So haben wir für Sie gerechnet

Für unsere Studie haben wir alle über CHECK24 abgeschlossenen Kredite mit einem Darlehensbetrag von 1.000 Euro bis 5.000 Euro im Zeitraum von Mai 2018 bis inklusive April 2019 betrachtet. Für unsere Untersuchung waren die Verwendungszwecke „Freie Verwendung“ und „Ausgleich Dispo“ maßgeblich. Um die Spanne an möglichen Sparpotenzialen zu verdeutlichen, haben wir verschiedene Kombinationen aus Kreditbetrag und Laufzeit für unsere Berechnungen ausgewählt.

Mit dem durchschnittlichen Zinssatz pro Kreditbetrag mit entsprechender Laufzeit ergeben sich die Zinskosten pro Monat für den Kreditnehmer. Für einen besseren Vergleich sind wir davon ausgegangen, dass auch der Dispokredit in gleichbleibenden Monatsraten und dem sich nicht verändernden durchschnittlichen Dispozins zurückbezahlt wird.

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal Finanzen GmbH, Stiftung Warentest – Stand: 05.08.2019 – Alle Angaben ohne Gewähr – Autor: pmo

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