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Aufnahmen aus Schweinezucht Sauerei im Stall eines Bauernlobbyisten

Wie qualvoll mit Zuchtsauen umgegangen wird, zeigen neue Filmaufnahmen. Sie kommen ausgerechnet aus einem Betrieb, an dem ein bekannter Bauernvertreter beteiligt ist - ein scharfer Kritiker härterer Auflagen.
Kastenstandhaltung in Siedenbollentin: So beschaffen, dass "jedes Schwein ungehindert aufstehen, sich hinlegen sowie den Kopf und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken kann"?

Kastenstandhaltung in Siedenbollentin: So beschaffen, dass "jedes Schwein ungehindert aufstehen, sich hinlegen sowie den Kopf und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken kann"?

Foto: Animal Rights Watch

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Neugeborene Ferkel saugen an den Zitzen ihrer Mutter, die regungslos in ihrem engen Stahlkäfig liegt. Ferkel stolpern über ihre toten Geschwister, rutschen auf der verkoteten Nachgeburt aus oder liegen sterbend auf dem Boden. Eines steht zitternd am Rand, vom Rücken bis zum Bauch liegt das rohe Fleisch in einem breiten Streifen offen, die Haut ist abgeschabt. Kastenstände so eng, dass sich die Schweine kaum bewegen können, manche kaum breiter als ein halber Meter. Ein Tier hat eine Rückenverletzung von dem engen Ferkelschutzkorb.

Es sind verstörende Videobilder, die Tierrechtsaktivisten Anfang Juni gedreht haben in einer Anlage im vorpommerschen Siedenbollentin. Die Organisation Animal Rights Watch (Ariwa) hat die Aufnahmen dem SPIEGEL zur Verfügung gestellt. Der Großbetrieb gehört Dirk Andresen aus dem kleinen Ort Moldenit in Schleswig-Holstein und seinem Vater.

Fotostrecke

Bilder aus einer Schweinezucht in Siedenbollentin

Foto: Animal Rights Watch

Andresen ist nicht einfach nur Landwirt, seit vergangenem Herbst ist er Sprecher  der Bauernbewegung Land schafft Verbindung (LsV) und führt in dieser Funktion Kampagnen an: gegen die Düngeverordnung, gegen schärfere Regeln für Tierhalter, gegen mehr Umweltschutzauflagen für Landwirte.

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