3. Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit weltweit 2023. Eine christliche Perspektive auf ein universelles Menschenrecht

Gemeinsame Texte Nr. 28

Art.Nr.: 628

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Auflage: 1.

Umfang (Seiten): 184

Erscheinungstermin: 2023

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Inhalt

Zum dritten Mal (nach 2013 und 2017) legen die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland einen „Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit“ vor. Das 180 Seiten umfassende Dokument nimmt eine „christliche Perspektive auf ein universelles Menschenrecht“ ein und beschreibt die in vielen Teilen der Welt wachsende Infragestellung, Einschränkung und offene Missachtung der Religionsfreiheit. Der Bericht macht deutlich: Christen sind von diesen Tendenzen in hohem Maße betroffen, aber auch Angehörige anderer Religionen erleiden Diskriminierung und Verfolgung. Die Religionsfreiheit steht dabei nicht nur in autoritär-atheistischen und manchen islamisch geprägten Ländern unter Druck. Auch andernorts wächst der Trend zu einer stärkeren kulturellen Homogenisierung zulasten religiöser Minderheiten. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Ökumenische Bericht darüber hinaus den säkularen Staaten des Westens. Hier zeigt sich: „Fortschrittliche“ politische und intellektuelle Kreise neigen zunehmend dazu, die Religionsfreiheit als Hindernis auf dem Weg zu gesellschaftlicher Emanzipation zu verstehen und sie deshalb anderen Freiheitsrechten unterzuordnen. Am anderen Ende des politischen Spektrums inszenieren sich rechtspopulistische Bewegungen als Verteidiger des Christentums, um durch Klientelpolitik die Ausgrenzung anderer Religionen zu betreiben. Gegenüber all diesen Tendenzen unserer Zeit bestehen die Kirchen auf der Anerkennung und dem Schutz der Religionsfreiheit als Menschenrecht, das in der Würde jedes Einzelnen gründet. Der Bericht der Kirchen beschreibt die aktuellen Herausforderungen der Religionsfreiheit mit Blick auf eine Reihe von Themenfeldern (Migration, Gendergerechtigkeit, Zivilgesellschaft, Sicherheit, Rechtspopulismus und Indigene Völker) und präsentiert zwölf Länderstudien.

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