Wenn am 27. November die Schnäppchenjagd rund um den Black Friday und den Cyber Monday eingeläutet wird, sollten Verbraucher besondere Vorsicht beim Online-Shopping walten lassen. Der Grund: Betrüger und Cyberkriminelle werden bei Rabattangeboten und Schnäppcheneinkäufen ebenfalls mitmischen – insbesondere in Zeiten, in denen der Online-Einkauf dem stationären vorgezogen wird. Zumindest zeigt eine aktuelle Befragung von Kaspersky [1], dass 41 Prozent der deutschen Verbraucher dieses Jahr mehr Weihnachtseinkäufe rund um Verkaufstage wie den Black Fridays tätigen möchten als in den Jahren zuvor. Weitere 28 Prozent wollen bis zur letzten Minute abwarten, in der Hoffnung, sich dann die besten Rabatte zu sichern.
Weihnachtsgeschenke werden in diesem Jahr aufgrund der Social-Distancing-Maßnahmen im Zuge der COVID-19-Pandemie weniger vor Ort in den Geschäften, sondern vermehrt online gekauft werden. So geben drei von fünf (60 Prozent) der Befragten in Deutschland an, dass sie den Großteil ihrer Weihnachtseinkäufe (unabhängig vom Black Friday und Cyber Monday) dieses Jahr online erledigen wollen. Ein Fünftel (23 Prozent) geht sogar so weit, dass sie in diesem Jahr alle ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen werden, obwohl sie dies normalerweise nicht tun würden [2].
Die Ergebnisse der Kaspersky-Befragung zeigen auch, dass die meisten Verbraucher in Deutschland die Ausgaben für ihre Weihnachtseinkäufe nicht einschränken werden – trotz wirtschaftlicher Rezession. Nur ein Sechstel (17 Prozent) der deutschen Verbraucher plant, das eigene Budget für diesjährige Weihnachtseinkäufe um ein Drittel oder mehr zu kürzen.
Mit der steigenden Zahl von Online-Schnäppchen-Jägern, sinkt jedoch das Risikobewusstsein, zugunsten der Chance auf größere Rabatte. Drei Viertel (76 Prozent) der befragten Deutschen würden persönliche Daten gegen bessere Rabatte eintauschen.
„Die Weihnachtszeit ist für viele eine besondere Zeit; insbesondere dieses Jahr, da die Menschen versuchen, dem Chaos, das die Pandemie im Jahr 2020 verursacht hat, zu entfliehen“ sagt David Emm, leitender Sicherheitsforscher bei Kaspersky. „Es liegt auf der Hand, dass die Menschen den Großteil ihrer Einkäufe online tätigen wollen, um einerseits sicher vor einer Corona-Ansteckung zu sein und um Schnäppchen zu ergattern. Aber uns muss klar sein, dass auch die Kriminellen diesem Trend folgen. So wie sich Taschendiebe in überlaufenen Gebieten aufhalten, werden Cyberkriminelle die Einkaufstrends der Verbraucher beobachten und versuchen, den Eifer der Menschen ein Schnäppchen zu machen, auszunutzen. Mein Rat daher: beim Online-Einkauf immer den gesunden Menschenverstand walten lassen: ist ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein, ist besondere Vorsicht geboten.“
[1] Die Studie wurde von Opinion Matters im Auftrag von Kaspersky zwischen dem 23. Oktober und 28. Oktober 2020 durchgeführt. Es wurden 5000 Erwachsene (über 18 Jahre) aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich befragt (1.000 je Land).
[2] https://box.kaspersky.com/f/e99f28d2cd7e49ce815b/
[3] https://www.kaspersky.de/total-security
Kaspersky ist ein internationales Cybersicherheitsunternehmen, das im Jahr 1997 gegründet wurde. Die tiefgreifende Threat Intelligence sowie Sicherheitsexpertise von Kaspersky dient als Grundlage für innovative Sicherheitslösungen und -dienste, um Unternehmen, kritische Infrastrukturen, Regierungen und Privatanwender weltweit zu schützen. Das umfassende Sicherheitsportfolio des Unternehmens beinhaltet führenden Endpoint-Schutz sowie eine Reihe spezialisierter Sicherheitslösungen und -Services zur Verteidigung gegen komplexe und sich weiter entwickelnder Cyberbedrohungen. Über 400 Millionen Nutzer und 250.000 Unternehmenskunden werden von den Technologien von Kaspersky geschützt. Weitere Informationen zu Kaspersky unter https://www.kaspersky.de/