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Digital Future Challenge 2021

Unternehmerische Verantwortung im digitalen Wandel

Die Digital Future Challenge ist ein gemeinsames Projekt der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21, mit dem Ziel, unternehmerische Verantwortung im Zuge der Digitalisierung, sprich Corporate Digital Responsibility, zu beleuchten. Es ruft bundesweit Studierende auf, anhand konkreter Praxisbeispiele von Unternehmen digital-ethische Leitprinzipien zu erarbeiten. Dazu treten interdisziplinäre und diverse Projektteams in den Wettbewerb um die besten, kreativsten und nachhaltigsten Ideen.

Die Ergebnisse der Digital Future Challenge 2021

Die diesjährigen Finalprojekte zum Nachlesen: Fünf interdisziplinäre Studierendenteams stellen ihre Konzepte für digitale Unternehmensverantwortung anhand von aktuellen Anwendungsfällen vor. Digitale Nachhaltigkeit und Mündigkeit – etwa im Kontext von Pflege, Klimawandel und Demokratie – stehen dabei im Mittelpunkt. Die Veröffentlichung steht zum freien Download zur Verfügung und diskutiert digital-ethische Fragenstellungen sowie aktuelle Herausforderungen und Chancen der Corporate Digital Responsibility (CDR).

Ergebnisbroschüre Digital Future Challenge 2021

Die glücklichen Finalteams

In der finalen Entscheidung konnten die drei Teams Memas.ymar, M:esh und Blaues Zebra mit ihren Projekten zur Klimaneutralität in Unternehmen, Überwindung der digitalen Spaltung und Akzeptanz von Robotik in der Pflege die Jury überzeugen und somit gewinnen. Herzlichen Glückwunsch!

Die interdisziplinäre Jury 2021

Im Rahmen der Digital Future Challenge präsentierten Studierende aus ganz Deutschland Projekte dazu, wie Unternehmen im digitalen Wandel ihrer Verantwortung gerecht werden können. Ausgewählt wurden die Finalteams von einer hochkarätig besetzten, interdisziplinären Jury:

Finale der Digital Future Challenge 2021

Beim Finale der Digital Future Challenge 2021 im Telefónica Basecamp in Berlin pitchten fünf Finalteams vor einer interdisziplinären Jury ihre Projektideen für digitale Teilhabe und Nachhaltigkeit.

Halbfinale der Digital Future Challenge 2021

Pitches der Studierenden vor unserer hochkarätigen Jury, ein Panel mit Expert:innen zu Corporate Digital Responsibility, Workshops für die Studierenden und Sparring-Sessions mit den beteiligten Organisationen, die Fallstudien der Challenge zur Verfügung stellten –das war das Halbfinale der #DFC2021.

Vergangene Veranstaltungen

August: Finale der Digital Future Challenge 2021 – zum Online-Video

Mit Prof. Dr. Christian Kastrop, Alexander Birken, Valentina Daibler

Juli: Zweiter Online-Themenabend zu "Transformation in der Gesellschaft – Wie können wir digital und nachhaltig zusammendenken?"

Mit Prof. Dr. Christian Kastrop, Birgit Klesper, Nicolai Andersen und Birgit Riess.

Juni: Beim Digital Future Challenge Halbfinale 2021 fand ein Online Panel zum Thema "Unternehmensverantwortung in nachhaltig und digital – was ist glaubwürdig und umsetzbar?"

Mit Christine Lambrecht, Dr. Steffen Rülke, Darija Bräuniger, Dr. Manfred Klevesath, Prof. Dr. Hannah Trittin-Ulbrich und Johannes Büchs

Siehe auch: Nachbericht

Mai: Erster Online-Themenabend zu "Solidarität im Netz -  Was ist glaubwürdig und umsetzbar?"

Mit Prof. Dr. Christian Kastrop, Thomas Northoff, Sabine Frank und Claudia von Bothmer.

Siehe auch: Nachbericht

Mehr lesen: 

Lena-Sophie Müller diskutierte mit Dr. Jean Enno Charton zur ersten Edition der Digital Future Challenge 2019/2020 im Tätigkeitsbericht 2020 der Deloitte-Stiftung.

Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, müssen wir Vertrauen stärken und Verantwortung einfordern. Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind gemeinsam gefragt, diese Werte zu stärken, um unsere digitale Zukunft für alle fair und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Gerade wenn wir im digitalen Kontext von Chancengleichheit und Nachhaltigkeit sprechen, brauchen wir die kreativen und neuen Perspektiven junger Menschen. 

Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz und Schirmherrin der Digital Future Challenge 2021

Die Digital Future Challenge 2021: Themenschwerpunkte & Ablauf

Ziel der Challenge ist es, die Verantwortung von Unternehmen im und durch den digitalen Wandel, sprich Corporate Digital Responsibility (CDR), zu beleuchten. Innerhalb des breiten Aufgabenspektrums von CDR fokussiert der Wettbewerb 2021 zwei Themen: Digital Literacy und Digital Sustainability.

In der Qualifikationsphase reichen die interdisziplinären Teams der Studierenden ihre ersten Ideen zur Challenge ein. Nach einer ersten Sichtung durch die Jury werden die Teams mit den besten Ideen im Juni 2021 zum Bootcamp eingeladen. Hierbei können sich die Teams vernetzen, spannende Einblicke gewinnen und ihr methodisches Wissen für ihr Studium und Arbeit schärfen. Alle Teams im Halbfinale präsentieren am Tag des Bootcamps der Jury ihre Ansätze zur digitalen Unternehmensverantwortung. Die besten Teams werden ausgewählt, ihre Ideen auszuarbeiten und diese im August 2021 beim Finale zu präsentieren.

Jury und Schirmherrschaft

Die Bewertung der von den Studierenden eingereichten Lösungen übernimmt eine Jury aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Schirmherrin der Digital Future Challenge ist Bundesjustizministerin Christine Lambrecht.

Corporate Digital Responsibility: Unternehmensverantwortung durchleuchtet anhand von Fallbeispielen aus der Praxis

Anhand konkreter Use Cases entwerfen interdisziplinäre Studierendenteams Lösungsansätze für eine sozial-ökologisch gestaltete Digitalisierung, die Wirtschaftlichkeit und Ethik zusammenbringt. Die Beispiele bilden reale Herausforderungen von Konzernen, Mittelstandsunternehmen und Organisationen ab – vom Verbraucherschutz bis zur Zukunft der Arbeit.

Über das Projekt "Digital Future Challenge"

Die Digital Future Challenge ist ein Hochschulwettbewerb der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 zur unternehmerische Verantwortung in der digitalen Transformation – Corporate Digital Responsibility (CDR). Das gemeinnützige Projekt wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Christine Lambrecht. Die Bertelsmann Stiftung unterstützt das Projekt.

Mit ihrem Handeln in der digitalisierten Welt lösen Unternehmen Innovationen und gesellschaftliche Veränderungen aus. Der daraus erwachsenden Verantwortung kommt eine immer stärkere Bedeutung zu. Nun gilt es, ein Bewusstsein für die anstehenden Gestaltungsaufgaben zu schaffen.

Thomas Northoff, Vorstand der Deloitte-Stiftung

Über die Deloitte-Stiftung und die Initiative D21

Unter dem Leitmotiv „Perspektiven für morgen“ fördert die Deloitte-Stiftung die Aus- und Weiterbildung junger Menschen, unterstützt die Entwicklung neuer Bildungsmodelle und leistet einen Beitrag zur Verbesserung des Innovationstransfers von der Hochschule in die Wirtschaft. Das Projekt ergänzt das bestehende Portfolio, mit dem die Deloitte-Stiftung einen Beitrag zur Ausrichtung des Bildungssystems auf die zukünftigen Anforderungen einer globalisierten Wissensgesellschaft leisten möchte.

Seit 20 Jahren setzt sich die Initiative D21 als Deutschlands größtes Netzwerk für die Digitale Gesellschaft dafür ein, die Herausforderungen im digitalen Wandel zu durchleuchten, Lösungsperspektiven durch das Zusammenwirken von Politik und Wirtschaft aufzuzeigen und die Zukunft in einer digitalisierten Welt sinnvoll zu gestalten.

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