Informationen zur Münchner Sicherheitskonferenz 2022, 18.–20. Februar

Die MSC 2022 wird sich von den Konferenzen früherer Jahre maßgeblich unterscheiden: Um die aktuellen COVID-19-Vorschriften einzuhalten, wurde die Größe der Konferenz massiv reduziert, wobei die Anzahl der Teilnehmenden, Veranstaltungen, Orte und Delegationsgrößen um zwei Drittel verringert wurde.

In einem Punkt wird die MSC 2022 jedoch genau wie die vorherigen Konferenzen sein: Viele der wichtigsten EntscheidungsträgerInnen der Welt werden teilnehmen, darunter mehr als 30 Staats- und Regierungschefs, 100 MinisterInnen und die Chefs der wichtigsten internationalen Organisationen wie der UN, NATO und EU. Eröffnet wird die Konferenz von UN-Generalsekretär António Guterres. Die Delegation der Bundesregierung wird von Bundeskanzler Olaf Scholz angeführt. Die USA werden erneut mit einer besonders hochrangigen Delegation, bestehend aus VertreterInnen der Regierung und des Kongresses, vertreten sein.

Auch wenn derzeit die Bewältigung der aktuellen pandemischen Lage im Vordergrund aller Überlegungen stehen muss, wird die Notwendigkeit einer baldigen Rückkehr zu physischen Treffen im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik durch die Vielzahl an aktuellen Krisen immer deutlicher. Das Risiko einer Eskalation und eines irreparablen Schadens an der regelbasierten internationale Ordnung ist beträchtlich und die Anzahl der vernetzten Krisen wächst. Die MSC 2022 kommt damit zu einem entscheidenden Zeitpunkt.

Die diesjährige MSC findet an ihrem traditionellen Veranstaltungsort, dem Hotel Bayerischer Hof in München, statt und bietet eine Plattform, um die Welle sich gegenseitig verstärkender Krisen zu diskutieren und Lösungsansätze zu identifizieren. Als Arbeitskonferenz konzipiert, wird die MSC neben ihren eigenen Formaten auch zahlreiche offizielle bilaterale und multilaterale Treffen veranstalten. Die Themen des Hauptprogramms umfassen unter anderem die globalen Herausforderungen wie die Pandemie und die Klimakrise, den Schutz der Demokratie, die Regulierung von Technologien sowie regionale Herausforderungen wie die Wiederbelebung des transatlantischen Bündnisses, die wachsenden Spannungen in Osteuropa und die Lage in einigen der dramatischsten Konfliktzonen der Welt. Der letzte Tag der Konferenz ist der Europäischen Union und der Frage gewidmet, wie sie zur Bewältigung all dieser Herausforderungen beitragen kann (und muss).

Die MSC 2022 bringt viele führende EntscheidungsträgerInnen der Welt zusammen. Neben den offiziellen Delegationen hat die MSC auch wichtige Persönlichkeiten der Zivilgesellschaft eingeladen, darunter Leitende bedeutender NGOs und Think Tanks sowie VordenkerInnen aus Wissenschaft, Medien und Wirtschaft, um die Diskussionen um ihre Sichtweisen zu ergänzen.

Die MSC findet unter den aktuellen Pandemiebedingungen statt. Um alle Gäste und Partner sowie die Öffentlichkeit so umfassend wie möglich zu schützen, hat die MSC in Zusammenarbeit mit allen relevanten Behörden ein detailliertes Hygiene- und Schutzkonzept erarbeitet, das die gesetzlichen Anforderungen übererfüllt. Der Zugang zur Veranstaltung setzt umfassende Impfanforderungen, tägliche Testungen und eine strenge Maskenpflicht voraus. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen kooperiert die MSC mit EcoCare als exklusivem Hygiene- und Schutzpartner.

Der diesjährige Munich Security Report (MSR) wird am 14. Februar 2022 um 10 Uhr in der Bundespressekonferenz vorgestellt. Die Veröffentlichung findet auf Deutsch statt und wird live auf unserer Website sowie unseren Twitter- und YouTube-Kanälen übertragen. Der Report enthält zum zweiten Mal den Munich Security Index, ein Kooperationsprojekt mit Kekst CNC, welcher eine umfassende Analyse der Risikowahrnehmungen von Befragten in allen G7- und BRICS-Ländern beinhaltet. Der Report und Begleitmaterialien sind ab dem 14. Februar auf unserer Website zum Download verfügbar.

Aufgrund der strengen Hygieneauflagen gibt es in diesem Jahr kein Pressezentrum. Um die Live-Berichterstattung über die MSC 2022 sicherzustellen, werden unser Host Broadcaster (Bayerischer Rundfunk) sowie einige Medienpartner vom Konferenzort aus berichten. Zusätzlich haben wir mit der MSC Conferencing Platform eine digitale Konferenzplattform geschaffen, die einen virtuellen Zugang zur Konferenz und ihren Teilnehmenden ermöglicht. MedienvertreterInnen können so über die Plattform die meisten Aspekte der Konferenz live verfolgen, exklusiven Zugang zu Video- und Bildmaterial erhalten, Interviews vereinbaren und an digitalen Pressebriefings teilnehmen. Die Registrierung ist bis zum 16. Februar über die MSC-Website möglich.

Für Updates und Insights folgen Sie @MunSecConf auf Twitter, Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube. Um sich an den Debatten im Netz zu beteiligen, nutzen Sie den Hashtag #MSC2022 und verlinken Sie uns unter @MunSeConf. Zusätzlich zum Programm auf der MSC Conferencing Platform und Website werden ausgewählte Panels und Pressekonferenzen auf den MSC-Kanälen bei Twitter, Facebook und YouTube übertragen.