Krisen in den Fokus

Kriege und Flucht, anhaltende Dürren und verheerende Überschwemmungen, Hunger und Armut auf dem Vormarsch: 339 Millionen Menschen in 69 Ländern sind im Jahr 2023 auf humanitäre Hilfe angewiesen, so die UN. Das sind 65 Millionen mehr als im Vorjahr.

Hinter dieser dramatisch hohen Zahl steht unermessliches Leid - doch viele dieser Krisen finden kaum Aufmerksamkeit in den Medien: Ein paar Schlagzeilen, dann wird es still. Die mangelnde mediale Aufmerksamkeit führt dazu, dass zu wenig Geld bereitgestellt und gespendet wird. Dabei brauchen unzählige Menschen, und gerade Kinder und Familien, unsere Unterstützung.

 

Gemeinsam wollen wir vergessene Krisen weltweit #INDENFOKUS rücken. Dafür setzten sich die SOS-Kinderdörfer zusammen mit 30 deutschen Hilfsorganisationen ein. Gefördert wird die Kampagne #INDENFOKUS vom Auswärtigen Amt.

 

Hilfe für Kinder in Not

Helfen Sie, wo es am nötigsten ist: Unterstützen Sie unsere weltweite Hilfe für Kinder in Not und geben Sie Kindern und Familien wieder eine Perspektive. Jede Spende hilft!

 

Bangladesch: Klimawandel und vergessene Krisen

Verheerende Überschwemmungen, eine lähmende Wirtschaftskrise und riesige Flüchtlingslager, in denen sich Hunderttausende Rohingyas aus dem Nachbarland Myanmar drängen: Bangladesch ist nicht nur ein Beispiel für ein Land, das mit mehreren Krisen gleichzeitig zu kämpfen hat. Es ist auch eines der Länder, in denen die Menschen besonders von den Folgen der Klimakrise bedroht sind.

Syrien: Zwölf Jahre Krieg

Seit über zwölf Jahren herrscht in Syrien Krieg. Nach wie vor flammen immer wieder Kämpfe auf, der Konflikt ist nicht gelöst. Über 15,3 Millionen Menschen im Land, so schätzt die UN, werden 2023 auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. So viele wie noch nie seit Kriegsausbruch. Dürre und eine schwere Wirtschaftskrise lassen die Lebensmittelpreise explodieren und führen zu Hunger. Das verheerende Erdbeben im Februar 2023 hat die Not der Menschen weiter verschärft.

Horn von Afrika: Die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten

Die Menschen am Horn von Afrika leiden unter der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren. Gleichzeitig sind Lebensmittelpreise aufgrund des Ukraine-Kriegs stark gestiegen. Besonders dramatisch ist die Lage in Somalia. Die Hungerkrise forderte dort im vergangenen Jahr schätzungsweise 43.000 Menschenleben – etwa die Hälfte davon Kinder unter fünf Jahren. Auch wenn es jetzt vereinzelt regnet, ist die Gefahr nicht gebannt. 

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