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Schwieriger Winter für Menschen in NiedersachsenSoVD fordert: Ministerpräsident muss sich für Deckelung des Gaspreises einsetzen

Die Menschen in Niedersachsen leiden unter den steigenden Energiekosten. Die Beratung des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zeigt, dass immer mehr Betroffene nicht wissen, wie sie finanziell über den Winter kommen sollen. Ministerpräsident Stephan Weil hat zwar von der Bundesregierung eine Deckelung der Energiepreise gefordert, Entlastung soll es aber bislang nur bei den Strompreisen geben. Der SoVD drängt nun darauf, dass der Ministerpräsident sich im Hinblick auf die in Kürze beginnende Heizperiode auch weiterhin für einen Gaspreisdeckel stark macht.

Immer mehr Bürger*innen in Niedersachsen schauen mit bangem Blick auf den kommenden Herbst und Winter. „Aus unserer täglichen Arbeit wissen wir, dass viele unserer Mitglieder große Sorgen haben, weil sie nicht wissen, wie sie ihre Heizkosten zahlen sollen“, sagt Bernhard Sackarendt, Vorsitzender des SoVD in Niedersachsen. Das beschlossene Entlastungspaket der Bundesregierung enthalte zwar viele wichtige und richtige Maßnahmen, gehe aber nicht weit genug: „Die Deckelung des Strompreises für den Grundverbrauch begrüßen wir sehr. Was fehlt ist aber das gleiche Vorgehen für den Gaspreis“, fordert Sackarendt. Angesichts der nahenden Heizperiode müsse es auch hier eine Entlastung geben.

„Ministerpräsident Weil hat den Gasdeckel ebenfalls gefordert, wurde in der Bundesregierung aber offenbar noch nicht gehört. Er muss jetzt seinen Einfluss weiter geltend machen, damit auch dieses Instrument eingeführt wird. Ansonsten wird es für viele Menschen im Land ein schwieriger Herbst und Winter“, so der niedersächsische SoVD-Chef.